Wenn der Jogger im Wald den Beschützerinstinkt weckt

Markus lebt zusammen mit seinen zwei Vierbeinern Maks und Richy, die er beide über den Tierschutz bekommen hat. Anfang des Jahres kam es beim Spazierengehen zu einem kleinen Zwischenfall mit Richy und einem Jogger, bei dem Markus‘ Haftpflichtversicherung eingesprungen ist. Was genau vorgefallen ist, hat Markus uns im Interview erzählt.

    Haftpflicht-Erfahrungsbericht von Markus und Richy

    Luko: Markus, erzähl uns doch zuerst ein bisschen von deinen beiden Hunden.

    Markus: Maks ist ein Siberian Husky, der aus Serbien kommt. Er hat sich immer wie ein typischer Husky verhalten und sich inzwischen gut an alles hier gewöhnt. Maks ist sehr freundlich und schleckt eigentlich immer jeden ab, mit dem er zu tun hat. Richy ist ein Schäferhund-Malamute-Mischling aus Russland. Eigentlich sollte er erst zu einem anderen Hundehalter kommen, der kam allerdings gar nicht mit Richy zurecht - ich habe mich dann direkt in ihn verliebt und ihn bei mir aufgenommen. Richy ist sehr wachsam und will jeden beschützen. Am Anfang mochte er Leute in Rollstühlen nicht, genauso wie Stöcke oder laute Menschen. Das haben wir ihm inzwischen alles abgewöhnt. Seinen Beschützerinstinkt hat er aber natürlich behalten. Das heißt, er sagt mit seinem Bellen sehr deutlich, wenn beispielsweise jemand nicht näher kommen soll. Bleiben andere in der Situation einfach stehen, dann passiert da auch nichts. Allerdings versuchen viele Menschen, einen Hund abzuhalten, indem sie die Arme heben – in dem Moment packt Richy dann auch mal jemanden am Arm, das ist ganz einfach sein Instinkt.

    Luko: Und was genau ist mit dem Jogger passiert?

    Markus: Wir waren mit vier Hunden im Wald spazieren, zwei hatten wir an der Leine, zwei sind ohne Leine gelaufen. Von hinten kam dann ein Jogger an, den wir alle nicht bemerkt haben – erst etwa drei Meter hinter uns hat er sich bemerkbar gemacht, woraufhin ich selbst erschrocken bin. Unsere Hunde sind in dem Moment auch erschrocken, und Richy wollte uns verteidigen. Er hat nach dem Jogger geschnappt und ihn am Bein erwischt, dabei haben seine vier Eckzähne kleine Spuren hinterlassen und der Jogger hatte einen großen blauen Fleck am Bein. Die Verletzung war glücklicherweise nur oberflächlich, die Situation ist aber trotzdem eskaliert, da der Jogger wirklich unfreundlich reagiert hat und darauf bestanden hatte, zum Arzt zugehen und sich Antibiotika verschreiben zu lassen – wir haben ihm dann einfach unsere Telefonnummer gegeben und den Rest über die Versicherung geklärt.

    Luko: Wie war deine Erfahrung, als du dich dann mit deiner Versicherung in Verbindung gesetzt hast?

    Markus: Ich habe den Schaden online eingereicht, das ging komplett problemlos. Daraufhin habe ich erst eine Meldung bekommen, dass der Schaden eingegangen ist und sich darum gekümmert wird, und etwas später kam dann eine weitere Meldung, dass der Schaden beglichen ist. Der Jogger hat 150€ erhalten, ich vermute, damit wurde ihm die Hose ersetzt. Insgesamt lief die Schadensmeldung jedenfalls fix und unkompliziert und war von der Kommunikation her sehr schön.

    Luko: Würdest du anderen Hundehaltern ebenfalls eine Haftpflichtversicherung empfehlen?

    Markus: Ja, meines Erachtens ist so eine Versicherung ein Muss. Es geht hier um Tiere, da weiß man einfach nie, was passiert – und da können die Hunde noch so lieb sein. Ich denke auch, dass es eigentlich gar keine bösen Hunde gibt, sondern eher böse Halter, aber im Schockmoment kann immer irgendwas passieren, auch, wenn die Vierbeiner das überhaupt nicht böse meinen. Für so einen Fall sollte man dann abgesichert sein.

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    „Hunde können noch so lieb sein, aber man weiß einfach nicht, ob doch mal was passiert. Deshalb ist eine Versicherung meines Erachtens ein Muss.“

    Luko: Könnte man die Versicherung aus deiner Sicht noch verbessern?

    Markus: Die Haftpflicht deckt eigentlich alles ab, was sie abdecken muss, da gibt’s nicht viel mehr. Man kann allerdings generell darüber nachdenken, seine Hunde noch weiter abzusichern, zum Beispiel mit einer OP-Kosten-Versicherung. Sowas wäre für mich interessant. Aktuell habe ich meine Hunde für solche OP-Kosten noch bei einer anderen Versicherung, aber wenn es dafür eine gute Alternative gibt, kann ich mir sehr gut vorstellen, zu wechseln.