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By Luko
Gassi gehen ist ein einziges Abenteuer. Doch wie lernen Welpen Leinenführigkeit? Die besten Tipps, damit dein Vierbeiner nicht mehr an der Leine zieht.
Welpen sind am Anfang so überfordert von ihrer neuen, bunten und geruchsintensiven Welt, dass sie ohne Führung von einer Ablenkung zur nächsten tapsen. Die Leine erscheint dem Hund zunächst wie ein Fremdkörper. Doch in unserer Gesellschaft geht es nicht ohne. Wie lernen Welpen Leinenführigkeit? Und was kannst du tun, wenn dein Hund an der Leine zieht? Lies im Folgenden die Tipps, die deinem Vierbeiner und dir ein entspanntes Gassi gehen ermöglichen:
Herumtollen ist super, spielen noch besser, aber was will dieser Mensch mit dem langen Seil, das er an meinem Hals befestigt? Leinenführigkeit ist für Hunde alles andere als selbstverständlich. Wenn Hunde allerdings ihr Leben lang an der Leine ziehen, dann sind meist nicht sie das Problem. Was sind die wichtigsten Regeln für das Training deines Welpen?
Der Vorgang des Anleinens verbindet sich für viele Hunde mit negativen Gefühlen: Sie werden eingeengt, die Situation wird plötzlich ernst, sie dürfen nichts Schönes mehr machen. Deshalb ist der erste Trick, um deinem Welpen Leinenführigkeit beizubringen, ihn während positiv besetzter Aktivitäten anzuleinen. Er kann also beim Spielen oder Fressen Leine tragen. Wenn du sie ihm anlegst, achte darauf, dass du eine offene Körperhaltung hast und ihm Zuneigung in Form von Streicheleinheiten vermittelst. Dann wird dein Welpe die Leine in Zukunft mit lauter schönen Dingen assoziieren.
Die ersten Gehversuche mit Leine sollten auf gerader Strecke stattfinden. Ihr geht nebeneinander, die Leine fällt locker. Klappt das, solltest du deinen Hund sofort belohnen. Sobald dein Welpe zieht, bleibst du stehen. Sprich ihn an und warte, bis du seine Aufmerksamkeit hast, wechsle dann die Gehrichtung. Diese Richtungswechsel solltest grundsätzlich nur du vornehmen, lauf dem Welpen nicht nach. Das ständige Stehenbleiben – Ansprechen – Leine lockern – Losgehen bringt nach und nach den erwünschten Lerneffekt.
Richtungswechsel, die unerwartet jedoch nie ruckartig erfolgen, sind das eine, worauf sich dein Vierbeiner einstellen muss. Das andere sind die Gegebenheiten der Leine selbst. Wechsle unbedingt zwischen Halsband und Brustgeschirr, um deinem Welpen klar zu machen, dass es nicht auf das Hilfsmittel ankommt, sondern auf sein Verhalten.
Konsequenz und Geduld sind die Schlüssel zur Erziehung deines Welpen. Hunde spüren, wenn du unsicher bist und nutzen dies aus. Denk daran, dass du der Entscheider bist: Wohin geht es? Wo ist es sicher? Du führst deinen Hund und er wird Vertrauen zu dir gewinnen, wenn du deine Entscheidungen konsequent durchziehst. Es ist also nicht sinnvoll, kleinen Entdeckern hinterher zu tigern oder „mal eine Ausnahme“ zu machen und den Welpen auf der Hundewiese sich selbst zu überlassen.
Apropos Hundewiese: Diese Umgebung ist natürlich nicht die richtige für den Trainingsstart. Am besten du beginnst in den eigenen vier Wänden oder im Garten. Du solltest die ungeteilte Aufmerksamkeit deines Welpen genießen – fremde Gerüche, Menschen und Tiere sind pure Ablenkung.
Du brauchst für den Alltag mit deinem angeleinten Hund mehrere Laufvarianten:
Das sollte der Standard zwischen dir und deinem Welpen sein. Es ist der Modus, der immer dann einsetzt, wenn nichts Außergewöhnliches passiert.
In manchen Situationen muss dein Hund vorneweg gehen. Daher ist es sinnvoll beim Training der Leinenführigkeit den Modus „Zieh“ zu etablieren. Sobald dein Hund also zieht, sagst du ihm dieses Kommando.
Besonders junge Hunde erleben aufregende Abenteuer. Dein Vierbeiner sollte immer wissen, dass er bei dir sicher ist. Trainiere also einen Modus, bei dem du vor dem Welpen stehst oder er sich an deine Seite zurückziehen kann, um an „Gefahren“ vorbeizulaufen.
Zusammen Gassi zu gehen kann nur funktionieren, wenn du zügig läufst, dein Hund aber seine „normale“ Geschwindigkeit drosselt. Bist du zu langsam, forderst du ein Ziehen heraus. Allerdings solltest du nicht neben deinem Tier herrennen müssen, um mit ihm Schritt zu halten.
Aller Anfang ist schwer. Bei den ersten Versuchen solltest du Leinenführigkeit maximal zehn Minuten am Tag trainieren. Beherrscht der Welpe das Laufen an der lockeren Leine, kannst du die Anforderungen langsam erhöhen: Nach und nach kannst du ein akustisches Signal für dieses Laufverhalten einführen, z.B. „Leine“ oder „Fuß“. Die Richtungswechsel werden dann seltener und du kannst den Schwierigkeitsgrad für euch beide erhöhen, indem du Orte mit größerer Ablenkung aufsuchst. Stellt sich die Herausforderung als zu groß heraus, dann gehe einen Schritt zurück und trainiere langsam weiter.
Üblicherweise belohnen Halter*innen ihre Hunde mit Leckerlis oder Spielzeug. Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Herausforderungen der Umgebung als Belohnungen zu nutzen. Dein Welpe zieht an der Leine und möchte unbedingt bei einem bestimmten Hund stehenbleiben. Lauf solange an diesem vorbei, bis die Leine locker sitzt, dann darf er zur Belohnung den Fremden ausführlich beschnüffeln. Wichtig ist hierbei, dass du diesen Moment bestimmst und dich nicht selbst belügst, da dein Vierbeiner in Wahrheit das Kommando übernommen hat.
Angst ist ein schlechter Ratgeber – auch für Hunde. Es ist hoffentlich selbstverständlich für dich, dass das Training niemals über Furchteinflößen und Schmerzen funktionieren kann. Sorge stattdessen dafür, dass ihr beide möglichst entspannt seid. Gute Leinenführigkeit ist auch eine Frage der Sicherheit, die du deinem Hund vermittelst.
Das geht mit positiver Körpersprache, Lob und Belohnungen. Eine Trainingspause, die mit Kuscheln verbracht wird, ist gut investierte Zeit. Forciere nichts, sondern lernt gemeinsam und bleibt entspannt.
So nervig es manchmal sein mag, es gibt Gründe, wieso dein Hund an der Leine zieht:
Manche Hunde ziehen auf dem Heimweg vom Gassi gehen. Das ist ein Zeichen dafür, dass sich dein Vierbeiner auf etwas freut, was es dort gibt, z.B. Ruhe, Spielzeug oder Fressen. Vielleicht kannst du deinen Spaziergang in Zukunft anpassen, um dieses starke Bedürfnis zu verkleinern.
Andersherum freut sich dein Welpe vielleicht so sehr auf das Gassi gehen, dass er bereits an der Haustür wie wild zu ziehen beginnt. Gegen diese Aufregung hilft nur gemeinsames Training.
Es riecht spannend, andere Hunde sind überall und fremde Geräusche prasseln auf ihn ein. Besonders Welpen ziehen oft an der Leine, weil sie überfordert sind. Versuche dann, ruhige Orte aufzusuchen. Wenn du weißt, woran es liegt, kannst du das Training zur Leinenführigkeit dementsprechend anpassen. Am Anfang kann es aber gut sein, dass alle Gründe irgendwie auf deinen Welpen zutreffen.
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Dein Welpe ist stärker als gedacht und zieht dich samt Leine durch das frisch angepflanzte Blumenbeet der Grünanlage? Oder hast du ihn vorschnell von der Leine gelassen und nun gerät er in einen Kampf mit einem anderen Hund? Diese Situationen sind unangenehm und haben meist auch finanzielle Folgen. Um dich im Vornherein gegen mögliche Forderungen abzusichern, kannst du eine Hundehaftpflicht abschließen. Lass dir vor dem Kauf eines Welpen ein individuelles Versicherungspaket zusammenstellen, wie es z.B. Luko bietet. Mit einer Tierkrankenversicherung übernimmt Luko Kosten für unerwartete, notwendige operative Eingriffe an deinem Vierbeiner.
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