Umzug unter erschwerten Bedingungen

Wer mit Kindern, Haustieren, schweren Möbeln oder während Corona umzieht, braucht einen guten Plan – hier ist er!

    Ein Umzug ist immer aufregend, schließlich geht es in dein neues Zuhause. Wenn dann neben Kisten, Pflanzen, Bett und Co. auch noch die tonnenschwere Kommode deiner Großmutter, deine Kinder oder Tiere mit umziehen oder gerade eine Pandemie herrscht, will so ein Umzug richtig gut geplant sein. Wir erklären, wie’s klappt!

    Umzug in Zeiten von Corona: Das gilt es zu beachten

    Keine Frage, wer im Lockdown sein neues Zuhause bezieht, steht durchaus vor einer Herausforderung. Aber die gute Nachricht ist: Umzüge sind auch während der Coronakrise innerhalb Deutschlands erlaubt. Die Voraussetzung dafür ist, dass du und die mit dir umziehenden Personen sich zum Zeitpunkt des Umzugs weder in Quarantäne befinden noch mit Covid-19 infiziert sind.

    Die jeweils geltenden Kontaktbeschränkung müssen allerdings auch bei Umzügen beachtet werden. Der Auszug aus dem WG-Zimmer lässt sich vielleicht zu zweit stemmen, doch wenn die ganze Einrichtung der Drei-Zimmer-Wohnung mitkommen soll, ist das mit vier Händen kaum machbar. Deshalb empfiehlt sich in der aktuellen Zeit ein Umzugsunternehmen. Die Umzugsprofis haben ein ausgearbeitetes Hygienekonzept und können deinen Umzug damit einfach und Corona-konform über die Bühne bringen. 

    Tipp: Am besten informierst du dich zur Planung kurz beim Ordnungsamt, welche Regeln für Umzüge während Corona gerade für deinen Wohnort gelten.

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    Umzug mit Hund & Katze: So reduzierst du die Aufregung für deine Fellnasen

    Mit Kleintieren wie Kaninchen oder Hamstern gestaltet sich ein Umzug recht unkompliziert. Am besten stellst du den Käfig während des Umzugstrubels in einen Raum mit wenig Begängnis und lädst ihn ganz zum Schluss ins Auto. So ist der Stress für die Kleinen gut zu verdauen.

    Bei einem Umzug mit Katze oder Hund sieht das etwas anders aus, denn ihnen kann der Trubel schnell zu viel werden. Die beste Idee ist deshalb, deine Fellnasen den Tag über bei Bekannten unterzubringen, bis der Großteil der Arbeit erledigt ist. Ziehst du in derselben Stadt um, kannst du deinen Vierbeiner vielleicht auch über Nacht ausquartieren und erst am nächsten Tag in die neue Wohnung holen, wenn die Möbel schon aufgebaut sind. Bei einem Umzug über weitere Distanz holst du Hund oder Katze erst ab, wenn die gesamte Einrichtung verladen ist und die Fahrt losgeht. Plane zwischenzeitlich ausreichend Pausen ein und bedenke beim Packen, dass du genügend Platz für die Transportbox freilassen musst. Während des Auspackens im neuen Zuhause bringst du dein Haustier dann mit Futter, Wasser, Körbchen und Lieblingsspielzeug in einem Zimmer unter, in das erstmal keine Kisten und Möbel geräumt werden. So ist es gut vom Umzugsstress abgeschirmt. 

    Mit Kindern umziehen: Tipps für deine Umzugsplanung mit Nachwuchs

    Für Kinder ist ein Umzug eine ziemlich aufregende Sache - vor allem, wenn es der erste ist. Wenn sie am Umzugstag jedoch mit herumwuseln, kann das schnell chaotisch für alle Beteiligten werden. Eine gute Idee kann deshalb sein, die Kleinen beim Kistenpacken und Vorbereiten mit einzubeziehen, sie am Umzugstag selbst aber zu den Großeltern oder einer*m guten Freund*in zur Betreuung zu bringen. Sind deine Kinder schon älter, können sie durchaus mithelfen und auch leichte Sachen tragen – auch dann sollte sich jedoch eine Person hauptsächlich für die Kinder zuständig fühlen.

    Im neuen Zuhause angekommen bringst du zuerst Kindersicherungen in Steckdosen oder einen Treppenschutz an und verstaust Reinigungsmittel, schließlich geht auch hier Sicherheit vor. Wenn du außerdem das neue Kinderzimmer zuerst einrichtest, können sich deine Kleinen schon mal in Ruhe an ihr neues Reich gewöhnen - auch, wenn im Rest der Wohnung noch etwas Chaos herrscht.

    Mit sperrigen Möbeln von A nach B

    Die meisten Einrichtungsgegenstände lassen sich zu zweit oder dritt ziemlich gut in den Transporter ein- und wieder ausladen. Bei schweren Stücken wie Waschmaschine oder Kühlschrank sind eine Sackkarre oder spezielle Tragegurte, die das Gewicht besser verteilen, eine gute Hilfe. Doch was ist, wenn du richtig sperrige Möbel - etwa eine Massivholzkommode oder ein Klavier - mit umziehst? Auch solche sperrigen Schwergewichten lassen sich durchaus von kräftigen Umzugshelfer*innen transportieren - die sicherere Wahl sind hier allerdings Umzugsprofis. Möbelgurte, Rollwägen, Treppensackkarre und Transporter mit Hebebühne bringen diese nämlich direkt mit und wissen auch, wie man am besten mit solchen Möbelstücken umgeht. Schließlich sind gerade die schweren, sperrigen Teile auch oft besonders wertvoll.

    Missgeschick als Umzugshelfer*in: Eine Haftpflichtversicherung hilft

    Wer Freund*innen oder der Familie beim Umzug hilft, achtet natürlich darauf, möglichst sorgsam mit den Gegenständen umzugehen. Aber kleine Missgeschicke können immer mal passieren - zum Beispiel, wenn dir eine Kiste aus der Hand rutscht oder die Wand im Treppenhaus eine Schramme abbekommt. Praktisch, dass eine Haftpflichtversicherung auch Umzugsschäden abdeckt. Schaden einfach einreichen, Geld zurückbekommen – fertig. 

    Fazit: Gut geplant lässt sich auch ein Umzug unter erschwerten Bedingungen gut meistern

    Umzug mit Hund, Kind oder Klavier sind sicher herausfordernder als mit ein paar Kisten aus dem WG-Zimmer - Schweißausbrüche brauchst du davor aber trotzdem nicht bekommen. Denn letztendlich kommt es auch hier nur auf eine gute Umzugsplanung an. An welche Dinge du noch denken solltest, wenn du gerade deinen Umzug organisierst, findest du in unserem Beitrag “6 Tipps für deinen Umzug”.