
FORL bei Katzen: Symptome und Behandlung
An der degenerativen und sehr schmerzhaften Zahnerkrankung FORL leiden altersabhängig etwa 25 - 50 % aller Katzen.

By Luko
Zittern kann bei Katzen harmlose Ursachen haben, aber auch ein Anzeichen für eine Erkrankung sein.
Wenn eine Katze zittert, kommt es auf die Situation an, in der dieses Symptom auftritt - denn oft hat das Zittern einen harmlosen Grund. Allerdings können auch ernste Ursachen dahinter stecken, die ein Tierarzt abklären sollte. Wie Du richtig handelst, wenn deine Katze zittert, erfährst Du hier.
Mit dem Begriff "Zittern" (medizinisch "Tremor") wird eine normale, physiologische Muskelaktion beschrieben: Jeder einzelne Muskel im Körper steht immer unter einer gewissen Spannung und zittert leicht, was aber unter normalen Bedingungen nicht von außen erkennbar ist. Steigt die Spannung innerhalb eines Muskels an, so verstärkt sich auch das Zittern, bis es schließlich zu unwillkürlichen, rhythmischen Bewegungen einzelner Körperregionen oder sogar des gesamten Körpers führt, was dann deutlich zu sehen ist.
Eine Katze zittert häufiger mit dem Schwanz, dieses Verhalten kann in unterschiedlichen Alltagssituationen immer wieder auftreten. Ein Tremor am ganzen Körper kommt meist nur in bestimmten Situationen oder bei Krankheit vor.
Diese und weitere Ursachen können dazu führen, dass eine Katze zittert. Bist Du unsicher oder treten die Symptome sehr plötzlich und sehr heftig auf, solltest Du nicht zögern und Deine Samtpfote vom Tierarzt gründlich durchchecken lassen.
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Sofern das Zittern bei Deiner Katze nicht nur in harmlosen Zusammenhängen, etwa im Schlaf oder beim Spielen auftritt oder Dir noch weitere Anzeichen auffallen, die auf eine Erkrankung hindeuten könnten, solltest Du das Tier sicherheitshalber untersuchen lassen.
Der Tierarzt wird Deine Katze einer gründlichen Allgemeinuntersuchung unterziehen. Sehr hilfreich bei der Diagnosenstellung ist ein möglichst genauer Vorbericht darüber, wann und in welcher Situation das Zittern auftritt, wie häufig es dazu kommt und ob Du noch weitere Symptome bei der Katze festgestellt hast. Auch das Alter der Katze, die Fütterung und der Impfstatus spielen eine wichtige Rolle.
Je nachdem, in welche Richtung ein erster Anfangsverdacht führt, werden weitere Diagnoseverfahren durchgeführt. Das können zum Beispiel Blut- oder Kotuntersuchungen sein, aber auch Röntgenaufnahmen, eine Computertomographie oder ein MRT, um innere Erkrankungen oder Verletzungen festzustellen. Mit Hilfe von neurologischen und orthopädischen Untersuchungen können schmerzhafte Nerven- oder Gelenkprobleme festgestellt werden. Manche Krankheiten, wie zum Beispiel eine Epilepsie, lassen sich nur langwierig durch den Ausschluss anderer Ursachen diagnostizieren.
Die Behandlung der Katze richtet sich nach der festgestellten Diagnose und kann zum Beispiel mit entzündungshemmenden oder antiepileptischen Medikamente erfolgen, auch Herzmedikamente, Insulin oder Schmerzmittel kommen in Betracht. Bei den wichtigen Infektionskrankheiten der Katze ist oft nur eine symptomatische Behandlung möglich, da es für einige Infekte bislang noch keine Heilung gibt. Akute Ursachen wie ein Trauma, eine Vergiftung oder ein Schock müssen schnellstmöglich behandelt werden, um das Lebend der Katze zu retten.
Tierärzte errechnen das Honorar für ihre Leistungen nach den Vorgaben der Gebührenordnung für Tierärzte. Je nach Schwierigkeit und Aufwand kann jeweils der einfache, zweifache oder dreifache Satz pro Einzelleistung abgerechnet werden. Für die intensive Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen, bei denen eine Katze zittert, können Kosten von mehreren Hundert Euro entstehen.
Eine Tierkrankenversicherung von LUKO steht Dir im Falle eines Falles zur Seite, denn sie trägt die Kosten für notwendige tierärztliche Heilbehandlungen und Operationen bis zum 3-fachen Satz der GOT.
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