
FORL bei Katzen: Symptome und Behandlung
An der degenerativen und sehr schmerzhaften Zahnerkrankung FORL leiden altersabhängig etwa 25 - 50 % aller Katzen.

By Luko
Katzen können in allen möglichen Positionen schlafen - und manchmal schnarchen sie dabei sogar laut.
Einer schlafenden Katze zuzuschauen, wirkt ungemein beruhigend. Unsere Samtpfoten schlummern oft völlig entspannt in scheinbar unmöglichen Stellungen und geben uns damit oft einen Anlass zum Schmunzeln. Was bedeutet es aber, wenn die Katze schnarcht? Ob das normal ist oder die Katze zum Tierarzt muss, erklärt dieser Artikel.
Katzen zählen zu den beliebtesten Haustieren, und nicht selten erobert die Mieze einen Schlafplatz direkt am oder im Bett ihres Menschen - da es sehr reinliche Tiere sind, ist dagegen zunächst gar nichts einzuwenden. Was aber tun, wenn der kuschelige Bettgenosse im Tiefschlaf laute Atemgeräusche macht und damit alle anderen um die wohlverdiente Ruhe bringt?
Mit dem Begriff "Schnarchen" werden hörbare Atemgeräusche umschrieben, die während des Schlafes in den oberen Luftwegen, also von den Nasenlöchern bis zu den Stimmbändern im Rachenbereich entstehen. Verantwortlich für das Geräusch ist in aller Regel eine Verengung der Atemwege, wodurch die Weichteile des Gaumens und Rachens in Vibration geraten. Wenn eine Katze schnarcht, kann das ganz unterschiedliche Gründe haben. Manche davon sind unbedenklich, andere können aber auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen, die unbedingt vom Tierarzt abgeklärt werden sollte.
Du möchtest noch mehr Neuigkeiten und hilfreiche Tipps von uns erhalten?
Abonniere jetzt unseren Newsletter, damit du nichts mehr verpasst - das Beste von Luko in deiner Mailbox.
Sofern Deine Katze nur ab und zu schnarcht und es dafür eine normale Erklärung gibt, etwa weil sie in einer ungewohnten Schlafposition liegt oder zu einer Rasse mit kurzer Nase gehört, sind die Geräusche noch kein Grund zur Sorge.
Bist Du Dir aber unsicher, was es mit dem Schnarchen auf sich hat, oder zeigt Deine Katze dieses Verhalten ganz plötzlich, dann sollte schnellstmöglich durch eine gründliche tierärztliche Untersuchung die Ursache herausgefunden werden. Auch wenn einige Gründe dafür, dass eine Katze schnarcht, eher harmlos sind, können die lauten Atemgeräusche auch auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen.
Zur Diagnose der Ursache für das Schnarchen wird der Tierarzt das Tier zunächst gründlich untersuchen und Dich über weitere Beobachtungen befragen: Wie lange schnarcht das Tier schon, wann tritt das Symptom auf, gibt es auch Atemgeräusche im Wachzustand, verhält sich die Katze anders als sonst, frisst und trinkt sie mehr oder weniger und so weiter.
Eventuell müssen weitere spezielle Diagnoseverfahren wie Röntgen, CT oder MRT eingesetzt werden, um zum Beispiel einen Tumor oder abgekapselten Fremdkörper aufzuspüren. Der Nachweis einiger Infektionskrankheiten kann durch eine Blutprobe im Schnelltest oder in einem Speziallabor erfolgen.
Die Therapie der Katze richtet sich nach den Untersuchungsbefunden. Polypen, Tumoren oder ein Fremdkörper müssen operativ entfernt werden, ein Infekt wie Katzenschnupfen wird mit unterschiedlichen Medikamenten behandelt, und ist der Stubentiger übergewichtig, muss ein gezielter Diätplan ausgearbeitet werden. Leidet die Katze unter einer Allergie, können Tropfen oder Salben helfen, die Schleimhäute abschwellen zu lassen und so das Schnarchen zu vermindern.
Der sicherste Schutz gegen gefährliche Infektionskrankheiten wie Katzenschnupfen oder FIP ist übrigens eine lückenlose und regelmäßige Impfung der Katze.
Die Kosten für die tierärztliche Untersuchung und Behandlung der Katze richten sich danach, welche Diagnosemethoden und Therapie angewandt werden. Tierärzte rechnen ihre Leistungen nach der Gebührenordnung für Tierärzte, kurz GOT ab. Sind spezielle Verfahren wie Röntgen, Ultraschall oder eine Computertomographie notwendig, kann die Behandlung, wenn die Katze schnarcht, schnell mehrere Hundert Euro kosten.
Mit einer Tierkrankenversicherung von Luko bist Du gegen hohe Tierarztkosten abgesichert. Die Versicherung übernimmt für tierärztlich notwendige Heilbehandlungen die anfallenden Kosten ganz oder teilweise, je nachdem, welchen Tarif Du abgeschlossen hast. Und mit der mitversicherten Gesundheitspauschale werden sogar regelmäßige Schutzimpfungen anteilig bezahlt. So kannst Du Dich ganz beruhigt um das Wohlergehen Deiner Samtpfote kümmern und ihr im Krankheitsfall helfen, schnell wieder gesund zu werden.
Siehe auch:
Linked articles
FORL bei Katzen: Symptome und Behandlung
An der degenerativen und sehr schmerzhaften Zahnerkrankung FORL leiden altersabhängig etwa 25 - 50 % aller Katzen.
By Luko
Milben bei Katzen erkennen, behandeln & vorbeugen
Heftiger Juckreiz, Entzündungen und Ausschläge auf der Haut, struppiges Fell - oft stecken Milben hinter diesen Symptomen bei Katzen.
By Luko
Die häufigsten Katzenkrankheiten
Es gibt zahlreiche unterschiedliche Katzenkrankheiten, und nicht immer ist es einfach, die richtige Diagnose zu stellen.
By Luko
Blasenentzündung bei Katzen: Symptome & Behandlung
Wenn deine Katze plötzlich sehr oft auf Toilette gehen muss oder sich nicht mehr sauber macht, könnte sie an einer Blasenentzündung leiden.
By Luko
FIV bei Katzen "Katzen-AIDS": Infos zur Krankheit
Das Feline Immundefizienz-Virus führt zu einer Schwächung des Immunsystems, wodurch betroffene Tiere anfällig für andere Krankheiten werden.
By Luko
Zecken bei Katzen richtig entfernen und vorbeugen
Zecken bei Katzen sind nicht nur lästig und unangenehm, sie können auch gefährliche Krankheiten übertragen.
By Luko