
Diabetes bei Katzen: Symptome & Behandlung
Die oft auch als "Zuckerkrankheit" bezeichnete Hormonstörung Diabetes mellitus tritt auch bei Katzen häufig auf.

By Luko
Fieber tritt bei Katzen häufig zusammen mit weiteren Krankheitssymptomen auf - was sind die möglichen Ursachen?
Eine erhöhte Körpertemperatur bei Katzen kann auf eine Erkrankung hinweisen, wird aber beispielsweise auch durch hohe Umgebungstemperaturen oder Stress-Situationen ausgelöst. Welche Umstände zum echten Fieber bei Katzen führen können und wann die Katze zum Tierarzt muss, erklärt dieser Artikel.
Die Körpertemperatur bei Katzen ist im Normalzustand bereits höher als beim Menschen, daher dürfen diese Werte nicht gleichgesetzt werden. Die physiologische Körpertemperatur der Katze beträgt 38,0 bis 39,0 Grad Celsius, erst bei Werten über 39,5 Grad spricht man von Fieber.
Bei Temperaturen über 41,5 Grad besteht akute Lebensgefahr.
Während starke Hitze im Sommer oder auch akuter Stress bei Katzen die Körpertemperatur leicht ansteigen lassen können, ohne dass eine krankhafte Ursache zugrunde liegt, weist das sogenannte "echte Fieber" auf eine Reaktion des Immunsystems hin. Fieber ist immer ein Symptom und keine eigenständige Erkrankung.
Mögliche Gründe für Fieber bei Katzen können sein:
Neben den genannten Ursachen können zahlreiche weitere Gründe wie Vergiftungen, Gebärmutterentzündungen, Pilzinfektionen oder Tumorerkrankungen für Fieber bei Katzen verantwortlich sein. Auch Zahn- oder Gelenkentzündungen sind möglich.
Genau wie bei Menschen ist Fieber bei der Katze ein natürlicher Abwehrmechanismus, um Krankheiten oder Keime im Körper zu bekämpfen. Die erhöhte Körpertemperatur führt zu starker Müdigkeit und Schwäche, um zu erreichen, dass der Körper geschont wird. Der Körper und die Ohren der Katze fühlen sich warm an, die Nase ist ebenfalls warm und trocken.
Eine fiebernde Katze hat meist keinen Appetit und schläft sehr viel. Sichtbares Zittern ist ein Zeichen, dass die Katze friert, da die Umgebungstemperatur aufgrund des Fiebers als zu niedrig empfunden wird. Die Muskulatur kann schmerzhaft und warm sein, ihre Bewegungen wirken angestrengt und steif.
Auch die Atmung der Katze ist bei Fieber oft sehr flach und schnell, eventuell hechelt das Tier sogar. Aufgrund der herabgesetzten Aktivität kann die Darmtätigkeit verlangsamt werden, was in der Folge zu sehr festem, trockenem Kot führen kann. Hohes oder länger andauerndes Fieber führt zu Austrocknung, daher haben die Tiere oft starken Durst.
Besteht der Verdacht, dass eine Katze Fieber hat, so muss die Körpertemperatur gemessen werden. Das geht bei Katzen am besten rektal mit Hilfe eines digitalen Fieberthermometers. Um die Spitze gleitfähig zu machen, sollte etwas Vaseline aufgetragen werden.
Unbedingt benötigt eine fiebernde Katze Flüssigkeit, damit der Körper nicht austrocknet. Ist das Tier zu schwach, um selber zu trinken, sollte Wasser in kleinen Schlucken mit einer Pipette oder Spritze direkt ins Maul geträufelt werden.
Auch wenn die Katze zittert, sollte die Umgebungstemperatur eher kühl gehalten werden, um die Körpertemperatur nicht noch höher zu treiben. Bei hohem Fieber ist eine vorsichtige Abkühlung mit feuchten, handwarmen Tüchern sogar hilfreich, bis das Tier vom Tierarzt untersucht wird.
Kann das Immunsystem der Katze die Ursache für das Fieber erfolgreich bekämpfen, so sinkt die Körpertemperatur nach wenigen Tagen wieder ab. Bleibt das Fieber aber längere Zeit bestehen oder kehrt in Schüben immer wieder, so spricht man von chronischem Feber.
In jedem Fall sollte nach der Ursache für die Erhöhung der Körpertemperatur gesucht werden, um einen akuten, schweren Verlauf einer Krankheit zu verhindern. Auf keinen Fall dürfen Katzen fiebersenkende Medikamente für Menschen erhalten - Schmerzmittel wie Aspirin oder Ibuprofen sind für Katzen giftig und können tödlich wirken.
Mit Luko und FirstVet kannst du dich rund um die Uhr an einen Tierarzt wenden.
Hat Deine Katze Fieber, ist das immer ein Hinweis auf einen krankhaften Prozess. Die Ursache sollte durch eine tierärztliche Untersuchung abgeklärt werden. Dabei richtet sich sowohl die Diagnostik als auch die Therapie nach den weiteren Krankheitssymptomen.
Ansteckende Virus-Infektionen müssen meist schnell behandelt werden, um das Tier zu retten. Der beste Schutz gegen die gefährlichsten Infekte sind allerdings regelmäßige Impfungen, die eine Ansteckung sicher verhindern. Gegen bakterielle Infektionen und Entzündungen helfen Antibiotika, und fiebersenkende Mittel können die Körpertemperatur normalisieren.
Je nach Untersuchungs- und Behandlungsaufwand können die Kosten sehr unterschiedlich sein. Die Abrechnung der tierärztlichen Leistungen erfolgt nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT).
Mit einer Tierkrankenversicherung von LUKO bist Du gegen hohe Tierarztkosten abgesichert, denn sie übernimmt die Leistungen für medizinisch notwendige Heilbehandlungen. Regelmäßige Schutzimpfungen für Deine Katze werden über die Gesundheitspauschale ebenfalls teilweise übernommen.
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