
Ist Schluckauf für Hunde gefährlich?
Hunde können genau wie Menschen einen Schluckauf bekommen - meist sind die Gründe dafür harmlos und der "Hicks" verschwindet von allein.

By Luko
Wenn der Hund zittert, kann das ein Zeichen freudiger Erregung sein, aber auch auf eine Erkrankung hindeuten.
Einen Hund, der zittert, möchte man am liebsten beruhigen oder in eine warme Decke einwickeln. Aber nicht jedes Zittern bei Hunden ist ein Hinweis auf Krankheit oder Angst. Wann das Symptom harmlos ist und wann der Hund zum Tierarzt muss, erklärt dieser Artikel.
Der Begriff "Zittern" beschreibt zunächst eine physiologische Muskelaktion, die medizinisch auch als "Tremor" bezeichnet wird. Die Körpermuskulatur steht ständig unter einer gewissen Spannung, die aber im Normalfall nicht sichtbar ist. Je angespannter die Muskeln aber sind, desto mehr verstärkt sich dieses Zittern, bis es zu deutlich erkennbaren, unwillkürlichen und meist rhythmischen Bewegungen einzelner Körperteile oder des gesamten Körpers führt.
Die Ursachen, welche bei Hunden zum sichtbaren Zittern führen können, sind sehr vielfältig:
Um abzuschätzen, ob das Zittern bei Deinem Hund eine normale Körperreaktion ist oder mit einer Erkrankung im Zusammenhang steht, solltest Du genau beobachten, wann und in welchen Situationen es auftritt. Handelt es sich um Erregungszittern, das immer nur in freudigen oder aufregenden Situationen einsetzt, ist es eine normale Reaktion Deines sehr energiegeladenen Hundes. Und auch das Zittern im Schlaf ist kein Grund zur Sorge.
Wenn der Hund häufig friert, weil er sehr klein ist oder kurzes, dünnes Fell hat, kann ein spezieller Hundemantel bei feuchtem und kühlem Wetter ihn besser wärmen. Einem sehr ängstlichen Hund können gezielte verhaltenstherapeutische Maßnahmen mehr Selbstbewusstsein und Souveränität vermitteln.
Lässt sich für den Tremor bei Deinem Hund keine unbedenkliche Erklärung finden, solltest Du den Grund dafür durch eine tierärztliche Untersuchung abklären lassen. Dazu ist ein möglichst genauer Vorbericht hilfreich, mit dem Du dem Tierarzt die Situationen beschreibst, in denen der Hund das Zittern zeigt. Handelt es sich um eine Erkrankung, treten meist noch weitere Symptome auf, die auf die richtige Spur leiten können.
Schmerzen oder Fieber führen oft zu allgemeiner Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust. Ein alter Hund mit Arthrose in den Gelenken lahmt oder hat Schwierigkeiten beim Aufstehen.
Absolute Notfälle, die einen sofortigen Tierarztbesuch nötig machen, sind zum Beispiel:
Sowohl die weitere Diagnostik als auch die notwendige Therapie richten sich nach der Ursache, die zum Tremor bei Deinem Hund geführt hat. Zunächst wird immer eine allgemeine Untersuchung des Vierbeiners durchgeführt, um zu entscheiden, welche speziellen Untersuchungsverfahren danach sinnvoll sind. Dies können sein:
Je nachdem, zu welchen Ergebnissen die Untersuchungen führen, kann eine Medikation mit Schmerzmitteln oder Entzündungshemmern nötig sein, aber auch die spezielle Therapie beispielsweise mit Antiepileptika oder Herzmitteln.
Alle akuten Ursachen wie eine Vergiftung oder ein Hitzschlag müssen schnellstmöglich symptomatisch behandelt werden, und bei einer Magendrehung kann nur eine Notoperation den Hund noch retten.
Für die Abrechnung aller tierärztlichen Leistungen werden die Vorgaben der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) zugrunde gelegt. Dabei entscheidet der Tierarzt je nach Aufwand und Schwierigkeitsgrad, ob er den 1-fachen, 2-fachen oder 3-fachen Satz abrechnet.
Eine Tierkrankenversicherung von LUKO gibt Dir Rückendeckung, wenn die Behandlung Deines Vierbeiners teuer wird, denn sie übernimmt die Tierarztkosten für notwendige Heilbehandlungen und Operationen bis zum 3-fachen Satz der GOT.
Siehe auch:
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