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By Luko
Ein Hund im Kofferraum oder auf dem Beifahrersitz – was geht, was ist verboten? Tipps rund um Hundekorb, Trenngitter und Transportbox für den Hund im Auto:
Über kurz oder lang stellt sich als Hundehalter*in die Frage, wie du längere Strecken mit deinem Vierbeiner zurücklegen willst. Ein Hundetransport im Auto ist für Anfänger zunächst eine Herausforderung. Soll der Hund in den Kofferraum? Oder schnallst du den Hund im Auto an? Lies im Folgenden welche Hilfsmittel rund um Hundekorb, Trenngitter und Transportbox für den Hund im Auto sinnvoll sind und wie du deinen Vierbeiner an diese Art der Fortbewegung gewöhnst:
Du willst mit deinem Hund zum Gassi gehen in den Wald fahren oder musst mit ihm zum Tierarzt – eine Autofahrt ist gelegentlich unvermeidbar. Es gibt zwei Möglichkeiten, deinen Vierbeiner im Auto zu transportieren: Entweder im abgetrennten Kofferraum oder mit einem Sicherheitsgurt auf der Rückbank oder dem Beifahrersitz. Die Antwort auf die Frage, ob du deinen Hund anschnallen musst, lässt sich also klar mit „Ja“ beantworten, wenn er nicht durch ein Gitter vom Fahrerraum getrennt ist.
Der deutsche Gesetzgeber hat in der Verkehrsordnung festgelegt, dass Hunde als „Ladung“ gelten – und diese muss beim Transport gesichert sein. Die Gründe für die Anschnallpflicht sind nachvollziehbar:
Wer gegen diese Regelung verstößt, riskiert also nicht nur eine Bußstrafe von 35 – 75 Euro, sondern auch das Leben seines Hundes.
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Für einen Hundetransport mit dem Auto hast du die Wahl zwischen Hund im Kofferraum oder Hund im Fahrerraum. Oft hängt die Entscheidung nicht nur von der Größe deines Hundes, sondern auch von seinem Charakter ab. Wenn der Hund während der Autofahrt im abgetrennten Kofferraum liegt, brauchst du ein Trenngitter. Für Transporte auf dem Rücksitz oder auf dem Beifahrersitz gibt es Hilfsmittel wie Hundegeschirre, Transportboxen, Hundedecken oder Körbchen für unterwegs:
Trenngitter oder –netze spannst du zwischen dem Kofferraum und dem Innenraum deines Fahrzeugs. Sie sollen verhindern, dass dein Hund bei einer Vollbremsung durch das Auto geschleudert wird oder im schlimmsten Fall durch die Windschutzscheibe. Für deinen Hund bedeutet diese Lösung mehr Bewegungsfreiheit, da im Kofferraum mit Trenngitter keine Anschnallpflicht besteht. Wichtig ist, dass dieses fachkundig angebracht ist, so dass es nicht verrutschen kann. Passe Trennnetze unbedingt der Größe und dem Gewicht deines Vierbeiners an, damit sie nicht bloße Dekoration sind, sondern deinen Hund im Ernstfall auch wirklich auffangen können.
Sowohl bei Hunden im Kofferraum als auch auf dem Beifahrer- oder Rücksitz kann eine Schondecke sehr hilfreich sein. Viele Hundehalter*innen nutzen dafür Decken aus dem heimischen Hundekörbchen. So muss sich dein Vierbeiner nicht erst an einen neuen und fremden Gegenstand gewöhnen. Dein Auto wird es dir jedenfalls danken, wenn du seine Sitzgarnitur vor Hundehaaren, Nässe und unwillkommenen Mitfahrern wie Zecken bewahrst.
Die wahrscheinlich sicherste Variante, deinen Hund im Auto mitzunehmen, bietet eine Transportbox. Dein Vierbeiner hat dann seinen eigenen Rückzugsort und ist bestmöglich geschützt bei Unfällen. Du kannst die Transportbox zusätzlich mit Decken oder Kissen auslegen, damit der Hund es gemütlich hat. Beim Kauf einer Hundetransportbox solltest du auf folgendes achten:
Breite = 2 x die Breite des Hundes
Länge= Nase bis Rute deines Hundes +15 cm
Höhe = Maß von Pfoten bis Ohrenspitze + 15cm
Hunde im Auto anzuschnallen funktioniert nur mit einem passenden Hundegeschirr. Wenn dein Vierbeiner es z.B. liebt, auf dem Fahrersitz neben dir zu sitzen, dann darf er das mit der richtigen Ausrüstung. Beim Kauf eines Hundegeschirrs solltest du folgendes bedenken:
Im Gegensatz zu einer Transportbox ist ein Hundekorb fürs Auto meist komplett aus Stoff. Manche Modelle lassen sich oben schließen, Hundehalter*innen nutzen diese Möglichkeit jedoch selten. Dein Hund hat es dann sehr gemütlich, auf ein Hundegeschirr kannst du allerdings mit dem Körbchen nicht verzichten.
Dein Hund heult auf, sobald er das Auto sieht? Oder wird im übel auf der Fahrt? Vierbeiner müssen sich erst an diese Art der Fortbewegung gewöhnen. Doch wie geht das am besten?
Du solltest bereits im Welpenalter mit der Gewöhnung ans Autofahren beginnen. Manche Züchter nehmen diesen Schritt sogar schon vorweg. Am besten gegen Angst hilft immer noch langsames Kennenlernen.
Zunächst geht es darum, kleine Fortschritte zu erzielen. Wenn du eine Hundetransportbox nutzen willst, führe das Tier langsam an den neuen Gegenstand heran. Soll er direkt ins Auto springen, zeige dem Vierbeiner deine Begeisterung bei jedem kleinen Erfolg.
Wie bei vielen Lernprozessen kannst du deinen Hund auch beim Kennenlernen des Autos mit Leckerlis belohnen. Verknüpfe die positive Rückmeldung direkt mit der Handlung deines Hundes. Um ihn neugierig zu machen, hilft es z.B. auch, einen vollen Futternapf ins Auto zu stellen, ihn zunächst warten zu lassen und ihm dann das Kommando zu geben, fressen zu dürfen. Arbeitest du mit einer Transportbox, dann leg doch ein Leckerli ins Innere, um ihn zu locken.
Belohnungen mit Futter und Leckerlis funktionieren nicht immer. Neben Streicheleinheiten und Lob ist auch das Ziel jeder Autofahrt ein Lernprozess für deinen Hund: Ihr fahrt zusammen zu seiner Lieblingswiese? Ihr erkundet einen neuen Waldabschnitt? Das wird dein Hund positiv abspeichern.
Vielleicht erbricht sich dein Vierbeiner nur deshalb, weil er auf dem Beifahrersitz sitzt? Ein einfacher Trick besteht darin, auszuprobieren, ob sich dein Hund vielleicht im Kofferraum, auf dem Rücksitz oder in einer entsprechenden Hundebox wohler fühlt.
Zur Geduld gehört auch die Erkenntnis, dass Autofahren in vielen kleinen Schritten gelernt wird: Erst einmal soll dein Hund ins stehende Auto springen oder seine Box ausgiebig kennenlernen. Später fährst du dann zum ersten Mal einige Meter mit ihm. Dann kommt es zur ersten richtigen Ausfahrt. Die lange Reise in den Süden sollte nicht die erste Autofahrt im Leben deines Vierbeiners sein.
Wenn du dich für einen Transportbox für deinen Hund entscheidest, dann übt zunächst auf dem Trockenen, bevor es ins Auto geht. Locke ihn mit Futter oder einem Spielzeug und schließe die Tür erst, wenn dein Vierbeiner ganz entspannt darin liegt. Ist er besonders ängstlich, dann trainiere zunächst nur mit dem unteren Teil der Transportbox.
Noch ein guter Grund, um deinen Hund anzuschnallen: Keine menschliche Versicherung zahlt, wenn ein Unfall passiert und dein Vierbeiner nicht angeschnallt war. Für alle anderen Unvorhersehbarkeiten auf eurer Reise gibt es die Hundehaftpflicht: Ein zerbissener MP3 Player im Fußraum des Autos oder ein verletztes Kleinkind auf dem Parkplatz, das deinen verängstigen Vierbeiner streicheln wollte? Mit dem richtigen Versicherungspaket bist du auf alles vorbereitet. Sieh dir jetzt an, wie Luko dich im Ernstfall finanziell unterstützt, wenn die Autofahrt ins Blaue anders ausgeht als erwünscht.
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