
Ist Schluckauf für Hunde gefährlich?
Hunde können genau wie Menschen einen Schluckauf bekommen - meist sind die Gründe dafür harmlos und der "Hicks" verschwindet von allein.

By Luko
Bindehautentzündungen zählen bei Hunden zu den häufigsten Krankheiten. Wie du die lästige Entzündung erkennst und was deinem Vierbeiner hilft, erfährst du hier.
Wenn die Augen deines Hundes tränen oder gerötet sind und die Augenlider geschwollen aussehen, können das Anzeichen für eine Bindehautentzündung sein. Viele Vierbeiner leiden immer mal wieder unter der sogenannten Konjunktivitis, einige Rassen wie Boxer oder die Deutsche Dogge sind durch die Form ihrer Augen besonders häufig betroffen.
Ein Teil der Augenlider und des Augapfels wird bei Hunden von Schleimhäuten, der Bindehaut, bedeckt. Diese dünnen Schleimschichten schützen das Auge vor Krankheitserregern. Gelangt nun ein Fremdkörper in das Auge, versucht der Körper automatisch, diesen und eine mögliche Entzündung wieder loszuwerden, indem er die Bindehaut stärker durchblutet. Das Ergebnis sind gerötete, tränende Augen.
Allergieauslösende Partikel wie Pollen oder Staub gelangen schnell als Fremdkörper ins Auge und sind am häufigsten verantwortlich für eine Entzündung der Bindehaut bei Hunden, manchmal reicht aber auch schon etwas zu viel Zugluft aus, um das Auge zu reizen. Wurde die Krankheit bei deinem Vierbeiner durch Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten ausgelöst, ist die Bindehautentzündung für andere Hunde ansteckend. Daher ist es hilfreich, zunächst die Ursache abklären zu lassen, um deinen Hund gegebenenfalls für die Dauer der Entzündung von anderen Hunden und Katzen fernzuhalten.
Ist die Bindehaut deines Hundes entzündet, erkennst du das in der Regel an einigen Symptomen, die dein Vierbeiner zeigt. Darauf solltest du also bei deiner Fellnase achten:
Wird die Entzündung von Viren hervorgerufen, etwa dem Herpesvirus, kann es außerdem vorkommen, dass sich kleine Bläschen rund um das Auge deines Hundes bilden, die jucken oder schmerzhaft für deinen Vierbeiner sind.
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Als häufigste Augenkrankheit bei Hunden ist die Bindehautentzündung absolut keine Seltenheit und lässt sich gut behandeln. Bleibt sie ohne Therapie, kann das aber in schlimmen Fällen sogar zur Erblindung führen - deshalb solltest du deinen Hund bei Verdacht auf die Krankheit immer bei deinem Tierarzt vorstellen. Mit einer Untersuchung des Auges und seiner Umgebung wird dieser die Ursache für die Entzündung feststellen und dich über die richtige Behandlung aufklären. So kann der Arzt etwa mögliche Fremdkörper im Auge erkennen. Mithilfe eines Lidabstrichs wird eine Infektion durch Viren oder Bakterien nachgewiesen, ein sogenannter Fluorescein-Test gibt Aufschluss darüber, ob die Hornhaut von der Entzündung angegriffen wurde.
Leidet dein Hund immer wieder unter Bindehautentzündungen, könnte das ein Anzeichen für generell schwache Abwehrkräfte sein. Lass deinen Tierarzt in diesem Fall eine gründliche Untersuchung durchführen, um eventuelle Grunderkrankungen auszuschließen. Übrigens: Eine Hundekrankenversicherung übernimmt einen Teil oder sogar die gesamten Behandlungskosten deines Tierarztes, auch die Rechnung für Medikamente ist oft mit abgedeckt. So kannst du dich voll und ganz auf die Genesung deines Hundes konzentrieren und bleibst nicht auf den Kosten sitzen.
Die passende Therapie richtet sich nach Schwere und Ursache der Bindehautentzündung deines Hundes. Ist etwa durch Zugluft oder Staubpartikel eine leichte Entzündung aufgetreten, lässt sich diese meist schon mit Augentropfen in den Griff kriegen. Stellt dein Tierarzt eine bakterielle Entzündung fest, kannst du diese loswerden, indem du deinem Hund Antibiotika verabreichst - Pilzinfektionen werden mit Antimykotika behandelt.
Sollte ein Fremdkörper die Beschwerden deiner Fellnase verursachen, wird dieser meist in einem kleinen operativen Eingriff entfernt. Damit dein Hund keine Schmerzen hat, wird sein Auge mit einem Lokalanästhetikum betäubt und der Fremdkörper daraufhin vom Tierarzt entfernt.
Den Erfolg der von deinem Tierarzt vorgeschlagenen Therapie kannst du mit einigen Hausmitteln noch verstärken. Sie können helfen, um die Dauer der Bindehautentzündung deines Hundes zu reduzieren - die verordnete Behandlung deines Tierarztes sollten Hausmittel allerdings nicht ersetzen, sondern lediglich unterstützen. Folgende Mittel und Tricks können helfen:
Achtung: Bei uns Menschen wird Kamille als Allrounder zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen angesehen - bei Hunden ist das nicht der Fall. Verzichte also darauf, die Bindehautentzündung mit Kamille zu behandeln, das könnte sie sogar noch verstärken.
Ganz gleich, ob dein Vierbeiner aufgrund seiner Anatomie häufig von Bindehautentzündungen betroffen ist oder du generell gerne den unangenehmen Entzündungen vorbeugen willst: Mit ein paar Tricks gelingt dir das gut im Alltag mit deinem Vierbeiner recht einfach.
Generell solltest du immer darauf achten, die Augen deines Hundes regelmäßig zu reinigen. Dazu zählt beispielsweise auch, dass du Ausfluss im Augenbereich direkt entfernst - so beugst du dem Entstehen von Entzündungen vor. Da Zugluft und trockene Augen eine typische Ursache für Konjunktivitis sind, solltest du darauf achten, deinen Vierbeiner davor zu schützen. Etwa, indem sein Körbchen weder Zugluft noch Klimaanlagen ausgesetzt ist. Reagiert dein Hund sensibel auf Pollen und Gräser, meidet ihr diese beim Spielen und Toben lieber - zumindest in der typischen Allergiezeit im Frühjahr. Mit einer gesunden Ernährung stärkst du außerdem das Immunsystem deiner Fellnase. Das ist die beste Vorbeugung gegen alle Hundekrankheiten.
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