12 Anzeichen, dass dein Hund Schmerzen hat

Schmerzen können Krankheiten deines Hundes aufzeigen. Daher solltest du Bescheid wissen: Welche Anzeichen deuten darauf hin, dass dein Hund Schmerzen hat?

    Dein Hund zittert? Er trinkt nicht oder besonders viel? Er zeigt ein auffälliges Verhalten? Es gibt zahlreichen Anzeichen, dass dein Vierbeiner Schmerzen hat. Diese können auf ernsthafte Erkrankungen wie ein Magengeschwür ebenso wie auf Blähungen, Blasenentzündungen oder andere vergleichsweise leicht zu behandelnde Ärgernisse hinweisen. Leider kann dein Vierbeiner dir nicht sagen, dass ihm etwas weh tut. Wie merkst du also, dass dein Hund Schmerzen hat?

    Weißt du, was für Anzeichen Hunde bei Schmerzen zeigen?

    Hunde kommunizieren anders als Menschen. Du kennst deinen neuen Mitbewohner vielleicht noch nicht so gut. Woher sollst du wissen, dass er leidet, wenn er nicht sprechen kann? Zeigt dein Hund eines oder mehrere der folgenden Symptome, kann dies auf Schmerzen hinweisen:

    1. Dein Hund trinkt viel

    Übermäßiges Trinken kann sowohl das Resultat eines Spaziergangs in der Sommerhitze sein als auch auf ernstzunehmenden Krankheiten hinweisen. 

    Wenn dein Hund Diabetes hat oder eine Entzündung der Blase oder Gebärmutter vorliegt, hat er ein gesteigertes Bedürfnis nach Wasser. Auch schmerzhafte Nierenerkrankungen können beispielsweise Auslöser dafür sein, dass dein Hund sehr viel trinkt.

    2. Dein Hund hechelt übermäßig

    Ihr habt euch beim Spielen nicht verausgabt und dein Hund hechelt trotzdem wie verrückt? Dies kann ebenfalls ein Symptom für Schmerzen sein. Ist die Atmung deines Vierbeiners besonders flach oder schnell? Höre genau hin und beobachte.

    3. Dein Hund trinkt nicht oder zeigt Appetitlosigkeit

    Dein Hund trinkt nicht und er scheint sich plötzlich nicht mehr für sein Lieblingsfutter zu interessieren? Ein typischer Grund sind Bauchschmerzen. Durch die fehlende Wasserzufuhr kann es zusätzlich zu Dehydration kommen. Zeigt dein Hund diese Anzeichen, stimmt definitiv irgendetwas nicht.

    4. Dein Hund meidet bestimmte Bewegungsabläufe

    Hat das Tier Schmerzen in den Gelenken oder Knochen, dann wirkt sich das zuallererst auf den Bewegungsablauf aus. Dein Hund wird bestimmte Schonhaltungen einnehmen und Bewegungen, die vorher kein Problem waren, plötzlich vermeiden, z.B. ins Auto springen, Treppensteigen oder Stöckchenspringen. Dieses Symptom kann auf Krankheiten wie Spondylose, Arthrose oder eine Hüftdysplasie hinweisen.

    5. Dein Hund ist sehr unruhig

    Ständig streckt er sich in seinem Körbchen, er bleibt überhaupt nicht gerne liegen, läuft auffällig herum und kommt nicht zur Ruhe. Genau wie beim Menschen, tragen Schmerzen nicht unbedingt zur Entspannung deines Vierbeiners bei.

    6. Dein Hund leckt und kratzt sich auffällig

    Du erkennst äußerlich keinen Grund, warum dein Vierbeiner sich ständig leckt, doch er kann nicht damit aufhören? Übermäßiges Fellschlecken, Nagen an bestimmten Stellen oder Schnauzelecken können Anzeichen für Schmerzen sein. Als Alarmsignal solltest du auch exzessives Kratzen verstehen. Das Tier führt damit entweder eine Übersprunghandlung aus oder es will den tieferliegenden Schmerz im wahrsten Sinne des Wortes „weglecken oder -kratzen“.

    7. Dein Hund jault auf

    Normaler Weise ist dein Hund eher der ruhige Typ, nun heult er plötzlich öfters wie aus dem Nichts auf? Jaulen ist wahrscheinlich die auffälligste Art deines Hundes, auf seine Schmerzen hinzuweisen.

    8. Dein Hund wirkt sehr steif

    Du beobachtest, dass dein Vierbeiner eine verkrampfte Körperhaltung einnimmt. Vielleicht hat er Bauchschmerzen und krümmt sich im wahrsten Sinne des Wortes unter diesen. Auch morgendliche Steifheit, ein hängender Kopf oder eingeklemmter Schwanz sind Zeichen für Schmerzen.

    9. Dein Hund reagiert empfindlich auf Berührung

    Wem etwas weh tut, der möchte nicht berührt werden. Lässt sich dein Vierbeiner plötzlich nicht mehr streicheln? Womöglich ist er mit den Magenschmerzen so überfordert, dass er nicht auf deine Liebesbeweise reagieren kann. Manche Hunde schnappen sogar nach ihren Frauchen und Herrchen.

    10. Dein Hund wirkt desinteressiert oder schlapp

    Dein neuer Mitbewohner war immer sehr spielfreudig, doch jetzt liegt er teilnahmslos in der Ecke, wenn du mit dem Lieblingsstofftier lockst? Lethargisches Verhalten ist typisch für Schmerzen. Das Tier zieht sich zurück, es kommt nicht von sich auf dich zu, sondern meidet Kontakt eher und wirkt müde.

    11. Dein Hund zittert

    Zittern kann natürlich bei Hunden vielerlei Ursachen haben. Es gehört zum normalen Schlafverhalten ebenso wie zum Selbst-Wärmen. Doch auch bei inneren Verletzungen, die lebensbedrohlich sein können, zeigt dein Vierbeiner auffälliges Zittern. So ist eine Magendrehung oft Auslöser für diesen schockartigen Zustand. Bei der Magendrehung dreht sich der Magen um die eigene Längsachse. Sobald du Symptome merkst, solltest du sofort handeln. Würgt, zeigt dein Hund Unruhe auf und bläht sich sein Bauch auf, solltest du sofort den Tierarzt aufsuchen.

    12. Die Augen deines Hundes sind auffällig

    Gesunde Tiere haben klare Augen. Sind die Pupillen dagegen erweitert oder verengt oder die Augen gar blutunterlaufen, ist eine schmerzhafte Erkrankung wahrscheinlich. 

    Manche Hunde schielen sogar, wenn es ihnen nicht gut geht.

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    Dein Hund zittert oder trinkt viel? Genaues Beobachten hilft

    Welches Verhalten deines Hundes ungewöhnlich ist, weißt du selbst am besten. Alles, was von der vorherigen Norm abweicht, kann ein Zeichen für Schmerzen sein. Es gilt Folgendes in Bezug auf Hunde und ihr Schmerzverhalten zu verstehen:

    Hunde sind Meister im Verbergen

    Ein verwundetes Tier ist schwach und droht vom Rudel ausgeschlossen zu werden. Daher zeigen Hunde nicht, wenn ihnen etwas weh tut. Als Halter*in kannst du jedoch einen deutlichen Unterschied im Verhalten deines Vierbeiners bemerken, dazu musst du genau hinsehen.

    Menschen müssen die Zeichen erkennen

    Der Hund weiß nicht, warum ihm etwas weh tut. Er kann nicht im Netz nachschlagen, welche Krankheiten die Ursachen für diese Schmerzen sind. Er ist auf deine Hilfe angewiesen. Wenn du also bemerkst, dass dein Vierbeiner eines oder mehrere der obigen Symptome zeigt, dann ist es dein Job, seine Schmerzen zu lindern:

    Was tun, wenn dein Hund Schmerzen hat?

    Sobald du bemerkst, dass etwas nicht stimmt, ist der Gang zum Tierarzt unausweichlich. Warte lieber nicht, bis es schlimmer wird, denn das kann je nach Krankheit schlimme Folgen für deinen Vierbeiner haben. Denk immer daran: Wenn die Schmerzen schon sichtbar sind, dann geht es dem Tier wirklich schlecht, denn es versucht, diese eher zu verbergen.

    Selbst Doktor zu spielen oder gar menschliche Schmerzmittel einzusetzen, ist keine gute Idee. Diese sind für Hunde in der Regel giftig. Natürlich sind Untersuchungen beim Tierarzt kostspielig und brauchen Zeit, doch danach hast du Gewissheit. Zuhause kannst du deinen Hund dann pflegen, ihm Rückzugsorte bauen, die verschriebenen Medikamente verabreichen und ihn vor allem weiterhin genau beobachten.

    Schmerzhaft – auch für den Geldbeutel: Ein Hundebiss

    Krankheiten kommen überraschend, aber auch unschöne Begegnungen mit anderen Hunden können Schmerzen auslösen. Manche Haftpflichtversicherungen für Hundehalter wie Luko sichern deinen Vierbeiner mit speziellen SOS Paketen für den Fall eines Hundesbisses ab. Die schnelle Behandlung beim Tierarzt ist dank bis zu 500 Euro Soforthilfe keine finanzielle Belastung mehr für deinen Geldbeutel. Schau dir jetzt an, welche anderen Toppings die Hundehaftpflicht von Luko noch für dich und deinen Hund bietet.